Laborbasierte pH-Kalibrierung bietet neue Möglichkeiten
Beiersdorf verwendet die digitale Memosens-Technologie für eine maximale Verfügbarkeit seiner Messmittel
An ihrem Standort in Billbrook arbeitet die Beiersdorf Manufacturing Hamburg GmbH (BMH) an fünf Tagen die Woche im Dreischichtbetrieb rund um die Uhr, denn die dort hergestellten Produkte erlauben eine kontinuierliche Produktionsweise. Eine hohe Verfügbarkeit der Anlagen und Geräte ist daher von großer Bedeutung. Die Anlage wird nur einmal im Jahr für wenige Wochen abgeschaltet, um ihre Wartung und Kalibrierung zu ermöglichen. Bei dieser Gelegenheit werden fest in der Anlage installierte Messgeräte ausgebaut, geprüft und kalibriert.
Die Vorteile auf einen Blick
kein Qualitätsunterschied zwischen der Kalibrierung im Labor und im Feld
Erleichterungen im Prozess dank vorkalibrierter pH-Sensoren
längere Lebensdauer der Sensoren – Sensoren werden faktenbasiert und nicht aufgrund der Nutzungsdauer entsorgt
Die Herausforderung
An diesem Standort wird ein spezielles Verfahren für die pH-Messungen in der Produktion und in der Abwasseraufbereitung verwendet. Wechselwirkungen mit dem Prozessmedium führen zu einer allgemeinen Verunreinigung von pH-Sensoren. Daher müssen die Messgeräte regelmäßig überprüft und ausgetauscht werden, was mit entsprechenden Kosten einhergeht. In der Vergangenheit wurden die pH-Sensoren nach einer bestimmten Nutzungsdauer ausgetauscht. Durch die analoge Technologie war es unmöglich, vorkalibrierte Sensoren für einen schnellen Austausch vorzuhalten.
Unsere Lösung
Dies erklärt, warum an diesem Standort bereits seit geraumer Zeit die Memosens-Technologie zum Einsatz kommt. Und diese wiederum führte zu mehreren Verbesserungen im Werk. Digitale pH-Sensoren, in diesem Fall der Orbisint CPS11D, können jetzt im Labor kalibriert werden. Die Kalibrierdaten werden im Sensorkopf gespeichert. Der Sensor kann nun mit allen im Feld verwendeten digitalen Memosens-Kabeln und Memosens-Messumformern verwendet werden.