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Aufbereitung von Abwasser aus Farbproduktion

Automatisierungslösung für mehrstufiges Verfahren

Die Abwasservorbehandlungsanlage des Farbenherstellers KARL BUBENHOFER AG entsprach nicht mehr den Anforderungen des Betreibers. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie erarbeitete Endress+Hauser ein neues verfahrenstechnisches Konzept und realisierte eine neue mehrstufige Anlage zur vollautomatischen Behandlung des Abwassers mittels Spaltung, Neutralisation, Feststoffabtrennung und Aktivkohle.

Abwasser Analyse

Die Vorteile

  • Reduzierter Personalaufwand

  • Fortlaufende Anlagenoptimierung

  • Sicherer und zuverlässiger Betrieb

  • Havarievolumen ohne bauliche Anpassung durch aktive Bewirtschaftung

  • Planungssicherheit dank Machbarkeitsstudie

Aufbereitung von Abwasser aus Farbproduktion

"Die Zusammenarbeit verlief reibungslos und für alle Herausforderungen wurden Lösungen gefunden."

Dr. Roland Fuhrer, Werksleiter Nassfarben
KARL BUBENHOFER AG

Die Anforderungen des Kunden

Bei der Herstellung von Farben entstehen Abwässer ohne Lösungsmittel, einige Fassadenfarben enthalten Biozid. Die Abwässer müssen vor der Einleitung in die Kanalisation vorbehandelt werden, um die Einleitbedingungen für Kohlenwasserstoffe, pH-Wert sowie die Auflagen bezüglich Biozid einzuhalten(max. 10 μg/L und Tagesfracht <300 μg/L). Die bestehende Abwasservorbehandlungsanlage sollte erneuert werden, da sie viel Platz einnahm, umständliche Handarbeit erforderte und zeitweise Geruchsemissionen verursachte.

Die Lösung

Das Abwasser gelangt von automatisch bewirtschafteten Sammelpunkten zur Anlage. In einem ersten Schritt erfolgt eine Spaltung: Die Dosierung von FeCl richtet sich nach der Belastung. Anschliessend findet eine Neutralisation mittels NaOH statt. Die nun entstandenen Schlammflocken werden durch zwei Separatoren abgetrennt. Das klare und pH-neutrale Abwasser wird durch die in Serie geschalteten GAK weiterbehandelt. Die Endkontrolle umfasst neben den gesetzlich vorgeschriebenen Parametern (pH, T, Trübung) auch SAK254 zur Prozessoptimierung. Die Verfahren wurden zuvor im Labormassstab geprüft.